Seit Jahren schrumpft die Zahl der Kirchenmitglieder im Land Brandenburg. Viele der insgesamt 1500 Dorfkirchen werden kaum genutzt. Vor allem kleine Gemeinden im ländlichen Raum stehen vor der Frage: Wie kann es gelingen, unsere Kirche zu erhalten? Ist es möglich, die Bauten wieder als öffentlichen Treffpunkt im Dorf zu etablieren? Gesucht werden neue Denkansätze und Strategien im Umgang mit wenig genutzten Kirchen, Mitnutzungsideen, Visionen und mögliche Kooperationen.
Am 10. September 2021 nahm sich die Tagung „Dorfkirchen – geliebt, aber akut bedroht“ in Prenzlau diesen Fragen an. Als Ergebnis legen die Veranstalter und Kooperationspartner nun ein Thesenpapier für die Zukunft von Dorfkirchen im Land Brandenburg vor.
Veranstalter waren die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. sowie als Kooperationspartner der Förderverein Baukultur Brandenburg e.V., das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum und die Brandenburgische Architektenkammer.