Den baulichen Ursprung der Schlossanlage bildet ein im 12. Jahrhundert gegründetes Zisterzienserkloster. Im 16. Jahrhundert wurde an dessen Stelle ein vierflügeliges Renaissanceschloss errichtet, das im 17. Jahrhundert weiter als Jagdschloss und Nebenresidenz des kursächsischen Fürstentums Sachsen-Merseburg ausgebaut wurde. Nach dem Aussterben dieser Adelslinie diente das Schloss bis zum Zweiten Weltkrieg als Verwaltungsgebäude. Ab 1950 wurde es durch die Armee der DDR genutzt und erweitert, bis nach umfangreichen Rückbau- und Restaurierungsarbeiten 2001 eine erste Dauerausstellung eröffnete.

Ziel der Sanierung von 2012 bis 2014 war es, zeitgemäße technische Anforderungen an eine hochwertige Museumsnutzung umzusetzen. Gleichzeitig sollten die Voraussetzungen für vielfache Nachnutzungen geschaffen werden. Im Erdgeschoss wurden die Servicefunktionen angeordnet. Das gesamte erste Obergeschoss wurde für die Landesausstellung umgebaut. Dort wurde in den repräsentativen Räumen die Wandfassungen nach bauzeitlichen Befunden rekonstruiert. Das zweite Obergeschoss wurde zu Büro- und Veranstaltungsräumen umgebaut. Die vertikale Erschließung wurde durch drei zusätzliche Treppenhäuser erweitert und durch zwei Aufzüge barrierefrei ermöglicht.

 

Planungsaufgabe

  • Objektplanung
  • Tragwerksplanung
  • A+S-Planung und SiGeKo

Bauaufgabe

  • Sanierung und Umnutzung der Schlossräume
  • Neubau von drei Treppenhäusern
  • Neubau zweier Aufzüge
  • Herstellung eines einheitlichen Fußbodenniveaus in den Geschossen
  • Statische Ertüchtigung von Wänden und Decken
  • Brandschutztechnische Ertüchtigung von Wänden, Decken und Türen
  • Erneuerung der gesamten Haustechnik
  • Barrierefreie Erschließung auf 2 Ebenen
  • Einbau von drei barrierefreien WC-Anlagen
  • Einbau einer Brand- und Einbruchmeldeanlage
  • Schwammsanierung
  • Natursteinrestaurierung von Treppen und Gewänden sowie des Schlosswappens
  • Sicherung und Restaurierung historischer Befunde an Wänden, Decken und Natursteinoberflächen

Schloss Doberlug

Doberlug-Kirchhain
Sanierung und Umnutzung der Schlossräume für die erste Brandenburgische Landesausstellung

Bauherr:

Stadt Doberlug-Kirchhain

Projektzeitraum:

2012
-
2014
Einzeldenkmal

Schloss Doberlug

Doberlug-Kirchhain
Sanierung und Umnutzung der Schlossräume für die erste Brandenburgische Landesausstellung

Bauherr:

Stadt Doberlug-Kirchhain

Projektzeitraum:

2012
-
2014
Einzeldenkmal

Den baulichen Ursprung der Schlossanlage bildet ein im 12. Jahrhundert gegründetes Zisterzienserkloster. Im 16. Jahrhundert wurde an dessen Stelle ein vierflügeliges Renaissanceschloss errichtet, das im 17. Jahrhundert weiter als Jagdschloss und Nebenresidenz des kursächsischen Fürstentums Sachsen-Merseburg ausgebaut wurde. Nach dem Aussterben dieser Adelslinie diente das Schloss bis zum Zweiten Weltkrieg als Verwaltungsgebäude. Ab 1950 wurde es durch die Armee der DDR genutzt und erweitert, bis nach umfangreichen Rückbau- und Restaurierungsarbeiten 2001 eine erste Dauerausstellung eröffnete.

Ziel der Sanierung von 2012 bis 2014 war es, zeitgemäße technische Anforderungen an eine hochwertige Museumsnutzung umzusetzen. Gleichzeitig sollten die Voraussetzungen für vielfache Nachnutzungen geschaffen werden. Im Erdgeschoss wurden die Servicefunktionen angeordnet. Das gesamte erste Obergeschoss wurde für die Landesausstellung umgebaut. Dort wurde in den repräsentativen Räumen die Wandfassungen nach bauzeitlichen Befunden rekonstruiert. Das zweite Obergeschoss wurde zu Büro- und Veranstaltungsräumen umgebaut. Die vertikale Erschließung wurde durch drei zusätzliche Treppenhäuser erweitert und durch zwei Aufzüge barrierefrei ermöglicht.

 

Planungsaufgabe

  • Objektplanung
  • Tragwerksplanung
  • A+S-Planung und SiGeKo

Bauaufgabe

  • Sanierung und Umnutzung der Schlossräume
  • Neubau von drei Treppenhäusern
  • Neubau zweier Aufzüge
  • Herstellung eines einheitlichen Fußbodenniveaus in den Geschossen
  • Statische Ertüchtigung von Wänden und Decken
  • Brandschutztechnische Ertüchtigung von Wänden, Decken und Türen
  • Erneuerung der gesamten Haustechnik
  • Barrierefreie Erschließung auf 2 Ebenen
  • Einbau von drei barrierefreien WC-Anlagen
  • Einbau einer Brand- und Einbruchmeldeanlage
  • Schwammsanierung
  • Natursteinrestaurierung von Treppen und Gewänden sowie des Schlosswappens
  • Sicherung und Restaurierung historischer Befunde an Wänden, Decken und Natursteinoberflächen