Den Ursprung der Anlage bildet das ab 1695 nach Plänen von Johann Arnold Nering errichtete Schloss Lietzenburg. Ab 1701 wurde der Kernbau unter namhaften Architekten, wie Johann Friedrich Eosander, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und Carl Friedrich Schinkel durch weitere Flügel und Anbauten umfangreich erweitert. Die preußischen Könige nutzen Schloss Charlottenburg bis 1888 als Sommerresidenz. Nach erheblichen Kriegsschäden im Jahr 1943 wurde das Schloss ab 1950 wieder aufgebaut und dient seitdem als Museum.

Durch die Instandsetzung und energetische Sanierung der Gebäudehülle konnte der Energieverbrauch des Schlosses jährlich um rund ein Drittel reduziert werden. Die energetischen Verbesserungen und auch die Teilerneuerung der technischen Infrastruktur erfolgten unter Beachtung des hohen denkmalpflegerischen Anspruchs und der musealen Nutzung. Die Sanierung erfolgte abschnittsweise, um das Schloss für die Besucher aus aller Welt zugänglich zu halten. Hierzu waren umfangreiche Schutzmaßnahmen im musealen Bereich nötig, da Ausstellungbereiche zeitweise geschlossen und durch die Restauratoren umgelagert werden mussten.

Die Sanierung aller Gebäudeteile erfolgt in zwei Bauaufgaben, die in der ersten Aufgabe in 10 Bauabschnitte unterteilt wurde. Die zweite Bauaufgabe wird derzeit in 4 Bauabschnitten durchgeführt.

Planungsaufgabe

  • Objektplanung LP 3-9
  • Bauunterlagen nach RBBau (ES-Bau, EW-Bau)
  • A+S-Plan und SiGeKo
  • Bau im laufenden Betrieb

1. Bauaufgabe: Energetische Hüllensanierung Gesamtanlage inkl. TGA, ohne Hüllensanierung Große Orangerie und Theaterbau (2006-2017)

  • Bauen im laufenden Betrieb
  • Instandsetzung der Fassadenflächen
  • Sanierung und Instandsetzung historischer Fenster und Außentüren
  • Reparatur und teilweise Erneuerung der Dachstuhlkonstruktion
  • Neueindeckung der Dachflächen (Biberschwanzziegel)
  • Wärmedämmung der oberen Geschossdecken und Treppenköpfe
  • Einbau eines Aufzuges im Konditorhof
  • Neuaufbau der übergeordneten Sicherheitszentrale für alle Liegenschaften der SPSG (Fertigstellung 2008)
  • Brandschutztechnische Neustrukturierung des Gebäudes
  • Dekontaminierung (Holzschutzmittel, KMF, Asbest)
  • Sanierung Heizungsanlage inkl. Erneuerung Steuerung und Gebäudeleittechnik
  • Erneuerung der Lüftungsanlage im Neuen Flügel
  • Neustrukturierung der Elektroanlage im Kellergeschoss

2. Bauaufgabe: Energetische Hüllensanierung Große Orangerie und Theaterbau sowie Zaunanlage Ehrenhof (seit 2019)

  • Bauen im laufenden Betrieb
  • Instandsetzung der Fassadenflächen
  • Sanierung und Instandsetzung historischer Fenster und Außentüren
  • Reparatur und teilweise Erneuerung der Dachstuhlkonstruktion
  • Neueindeckung der Dachflächen (Biberschwanzziegel)
  • Erneuerung der brandschutztechnischen Bauteile des Treppenraumabschlusses
  • Innenausbau Dachgeschoss im Theaterbau
  • Metallrestauratorische Sanierung der historischen Zaunanlage Ehrenhof
  • Umlaufende Sanierung des Traufstreifens aus Naturstein der Gesamtanlage

Schloss Charlottenburg

Berlin
Energetische Hüllensanierung in zwei Bauaufgaben

Bauherr:

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Projektzeitraum:

2006
-
2017 und seit 2019
Einzeldenkmal

Schloss Charlottenburg

Berlin
Energetische Hüllensanierung in zwei Bauaufgaben

Bauherr:

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Projektzeitraum:

2006
-
2017 und seit 2019
Einzeldenkmal

Den Ursprung der Anlage bildet das ab 1695 nach Plänen von Johann Arnold Nering errichtete Schloss Lietzenburg. Ab 1701 wurde der Kernbau unter namhaften Architekten, wie Johann Friedrich Eosander, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und Carl Friedrich Schinkel durch weitere Flügel und Anbauten umfangreich erweitert. Die preußischen Könige nutzen Schloss Charlottenburg bis 1888 als Sommerresidenz. Nach erheblichen Kriegsschäden im Jahr 1943 wurde das Schloss ab 1950 wieder aufgebaut und dient seitdem als Museum.

Durch die Instandsetzung und energetische Sanierung der Gebäudehülle konnte der Energieverbrauch des Schlosses jährlich um rund ein Drittel reduziert werden. Die energetischen Verbesserungen und auch die Teilerneuerung der technischen Infrastruktur erfolgten unter Beachtung des hohen denkmalpflegerischen Anspruchs und der musealen Nutzung. Die Sanierung erfolgte abschnittsweise, um das Schloss für die Besucher aus aller Welt zugänglich zu halten. Hierzu waren umfangreiche Schutzmaßnahmen im musealen Bereich nötig, da Ausstellungbereiche zeitweise geschlossen und durch die Restauratoren umgelagert werden mussten.

Die Sanierung aller Gebäudeteile erfolgt in zwei Bauaufgaben, die in der ersten Aufgabe in 10 Bauabschnitte unterteilt wurde. Die zweite Bauaufgabe wird derzeit in 4 Bauabschnitten durchgeführt.

Planungsaufgabe

  • Objektplanung LP 3-9
  • Bauunterlagen nach RBBau (ES-Bau, EW-Bau)
  • A+S-Plan und SiGeKo
  • Bau im laufenden Betrieb

1. Bauaufgabe: Energetische Hüllensanierung Gesamtanlage inkl. TGA, ohne Hüllensanierung Große Orangerie und Theaterbau (2006-2017)

  • Bauen im laufenden Betrieb
  • Instandsetzung der Fassadenflächen
  • Sanierung und Instandsetzung historischer Fenster und Außentüren
  • Reparatur und teilweise Erneuerung der Dachstuhlkonstruktion
  • Neueindeckung der Dachflächen (Biberschwanzziegel)
  • Wärmedämmung der oberen Geschossdecken und Treppenköpfe
  • Einbau eines Aufzuges im Konditorhof
  • Neuaufbau der übergeordneten Sicherheitszentrale für alle Liegenschaften der SPSG (Fertigstellung 2008)
  • Brandschutztechnische Neustrukturierung des Gebäudes
  • Dekontaminierung (Holzschutzmittel, KMF, Asbest)
  • Sanierung Heizungsanlage inkl. Erneuerung Steuerung und Gebäudeleittechnik
  • Erneuerung der Lüftungsanlage im Neuen Flügel
  • Neustrukturierung der Elektroanlage im Kellergeschoss

2. Bauaufgabe: Energetische Hüllensanierung Große Orangerie und Theaterbau sowie Zaunanlage Ehrenhof (seit 2019)

  • Bauen im laufenden Betrieb
  • Instandsetzung der Fassadenflächen
  • Sanierung und Instandsetzung historischer Fenster und Außentüren
  • Reparatur und teilweise Erneuerung der Dachstuhlkonstruktion
  • Neueindeckung der Dachflächen (Biberschwanzziegel)
  • Erneuerung der brandschutztechnischen Bauteile des Treppenraumabschlusses
  • Innenausbau Dachgeschoss im Theaterbau
  • Metallrestauratorische Sanierung der historischen Zaunanlage Ehrenhof
  • Umlaufende Sanierung des Traufstreifens aus Naturstein der Gesamtanlage