
Bauherr:
Die St. Johanniskirche wurde im 13. Jahrhundert als Teil eines Franziskanerklosters errichtet. Es folgten zahlreiche Umbauten und Erweiterungen. In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurde der Westgiebel samt Orgelempore durch einen Bombentreffer zerstört. Aufgrund fehlender Sicherungsmaßnahmen stürzten 1985 auch der gotische Dachstuhl und die Kreuzgewölbe im Hauptschiff der Ruine ein. 1992 bekam die St. Johanniskirche ein Notdach und wurde 2007 zudem statisch ertüchtigt.
Von April bis Oktober 2015 diente die St. Johanniskirche als Ort für die Hallenschau der Bundesgartenschau 2015. Dafür wurde der ruinöse Kirchenbau umfassend saniert. Gestalterisches Ziel war die Inszenierung der Ruine als Skulptur im Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Erhaltungszuständen der Innenräume. Mit einem Dach in bauzeitlicher Kubatur erhielt die Stadtsilhouette havelseitig ihr historisches Bild zurück. An der Westseite hingegen endet das neue Dach über der Abbruchkante der Langhausmauern, zwischen die eine neue Stahl-Glas-Fassade eingestellt wurde. Das Fragment bleibt erkennbar. Der Kirchenbau ist heute sowohl für eine profane kulturelle Nutzung als auch für eine gelegentliche Nutzung als geweihter Ort durch die reformierten Gemeinden Brandenburgs geeignet.
Planungsaufgabe
Bauaufgabe
Bauherr:
Projektzeitraum:
-
Bauherr:
Projektzeitraum:
-
Die St. Johanniskirche wurde im 13. Jahrhundert als Teil eines Franziskanerklosters errichtet. Es folgten zahlreiche Umbauten und Erweiterungen. In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurde der Westgiebel samt Orgelempore durch einen Bombentreffer zerstört. Aufgrund fehlender Sicherungsmaßnahmen stürzten 1985 auch der gotische Dachstuhl und die Kreuzgewölbe im Hauptschiff der Ruine ein. 1992 bekam die St. Johanniskirche ein Notdach und wurde 2007 zudem statisch ertüchtigt.
Von April bis Oktober 2015 diente die St. Johanniskirche als Ort für die Hallenschau der Bundesgartenschau 2015. Dafür wurde der ruinöse Kirchenbau umfassend saniert. Gestalterisches Ziel war die Inszenierung der Ruine als Skulptur im Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Erhaltungszuständen der Innenräume. Mit einem Dach in bauzeitlicher Kubatur erhielt die Stadtsilhouette havelseitig ihr historisches Bild zurück. An der Westseite hingegen endet das neue Dach über der Abbruchkante der Langhausmauern, zwischen die eine neue Stahl-Glas-Fassade eingestellt wurde. Das Fragment bleibt erkennbar. Der Kirchenbau ist heute sowohl für eine profane kulturelle Nutzung als auch für eine gelegentliche Nutzung als geweihter Ort durch die reformierten Gemeinden Brandenburgs geeignet.
Planungsaufgabe
Bauaufgabe