Bauherr:
Das romanische Portal und Teile der Westfassade der St. Gotthardtkirche gehen auf eine romanische Feldsteinbasilika aus der Mitte des 12. Jahrhunderts zurück. Darüber entstand im 15. Jahrhundert die heutige Kirche als dreischiffige gotische Stufenhalle mit Hallenumgangschor, während der Turm seine jetzige Form erst 1767 erhielt. In der Stadt Brandenburg trägt die Kirche den Beinamen „Handwerkerkirche“. Grund dafür ist, dass die finanziellen Mittel der Kirche immer knapp waren. Bereits bei früheren Instandsetzungen war es durch handwerkliches Geschick gelungen, Baumaterial möglichst zu erhalten oder geborgene Baustoffe anderer Gebäude wiederzuverwenden.
Auch bei der heutigen Instandsetzung des steilen, großflächigen Kirchendachs erwies sich eine substanzbewahrende, kleinteilige und handwerkliche Herangehensweise als richtungsweisend und nachhaltig. Anstatt großflächiger Erneuerung ließen wir jeden einzelnen der historischen Biberschwanzziegel visuell und durch eine Klangprobe auf seine Weiterverwendung überprüfen. Intakte Ziegel wurden wieder eingebaut und geschädigte durch geborgene zugekaufte Biber ersetzt. Es erfolgte eine reine Umdeckung unter Bewahrung der erhaltenen Dachlattung.
Planungsaufgabe
- Bausubstanzgutachten
- Objektplanung
- Tragwerksplanung
- Dendrochronologische Untersuchungen
Bauaufgabe
- Sanierung des Kirchendaches mit historischen Biberschwanzziegeln
- Instandsetzung des mittelalterlichen Dachwerks
- Nachkauf historischer Biberschwänze
St. Gotthardtkirche
Projektzeitraum:
-
St. Gotthardtkirche
Bauherr:
Projektzeitraum:
-
Das romanische Portal und Teile der Westfassade der St. Gotthardtkirche gehen auf eine romanische Feldsteinbasilika aus der Mitte des 12. Jahrhunderts zurück. Darüber entstand im 15. Jahrhundert die heutige Kirche als dreischiffige gotische Stufenhalle mit Hallenumgangschor, während der Turm seine jetzige Form erst 1767 erhielt. In der Stadt Brandenburg trägt die Kirche den Beinamen „Handwerkerkirche“. Grund dafür ist, dass die finanziellen Mittel der Kirche immer knapp waren. Bereits bei früheren Instandsetzungen war es durch handwerkliches Geschick gelungen, Baumaterial möglichst zu erhalten oder geborgene Baustoffe anderer Gebäude wiederzuverwenden.
Auch bei der heutigen Instandsetzung des steilen, großflächigen Kirchendachs erwies sich eine substanzbewahrende, kleinteilige und handwerkliche Herangehensweise als richtungsweisend und nachhaltig. Anstatt großflächiger Erneuerung ließen wir jeden einzelnen der historischen Biberschwanzziegel visuell und durch eine Klangprobe auf seine Weiterverwendung überprüfen. Intakte Ziegel wurden wieder eingebaut und geschädigte durch geborgene zugekaufte Biber ersetzt. Es erfolgte eine reine Umdeckung unter Bewahrung der erhaltenen Dachlattung.
Planungsaufgabe
- Bausubstanzgutachten
- Objektplanung
- Tragwerksplanung
- Dendrochronologische Untersuchungen
Bauaufgabe
- Sanierung des Kirchendaches mit historischen Biberschwanzziegeln
- Instandsetzung des mittelalterlichen Dachwerks
- Nachkauf historischer Biberschwänze