Das Kulturdenkmal Schloss Wernigerode war ursprünglich eine mittelalterliche Burg, die Anfang des 12. Jahrhunderts auf einer Anhöhe über der Stadt Wernigerode errichtet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Anlage zu unterschiedlichen Zeitpunkten erweitert und umgebaut. Seine heutige Ansicht erhielt das Schloss wesentlich in einer Umbauphase von 1862 bis 1885. Der Entwurf des Architekten Carl Frühling prägt die eindrucksvolle Fernwirkung des Schlossensembles wie auch dessen detaillierte Innenarchitektur. Hintergrund für den Umbau war das gestiegene Repräsentationsbedürfnis des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode, der im Zuge seiner politischen Laufbahn zum Präsidenten des Preußischen Herrenhauses und späteren Vizekanzler des Deutschen Reiches ernannt wurde. 1929 gab die Fürstenfamilie das Schloss als ständigen Wohnsitz auf, woraufhin es im Rahmen von Führungen für die Öffentlichkeit zugänglich wurde. Durch die Bodenreform 1945 wurde das Ensemble schließlich an die Stadt Wernigerode übertragen, die es seitdem als Museum nutzt.

Derzeit laufen parallel mehrere Baumaßnahmen an insgesamt 16 Bauteilen, um die Zugänglichkeit und Erlebbarkeit des Museumsschlosses Wernigerode generationsgerecht zu verbessern. Im Jahre 2020 begann die Planung, die seit Ende 2022 zur Ausführung kommt. Der Einbau zweier Aufzüge und die Erneuerung aller außenliegenden Oberflächen stellt zukünftig die barrierefreundliche Erreichbarkeit der gesamten Schlossanlage sicher.
Weitere Sanierungsmaßnahmen an den Türmen, der Außenhülle und den Stützmauern sowie an der Apfelbaumterrasse und verschiedenen Brüstungen tragen zum Erhalt des Denkmals bei. Im Sommerhaus wurden zudem weitere Ausstellungsräume hergerichtet, wobei zunächst das Tragwerk saniert und anschließend die Oberflächen restauratorisch überarbeitet wurden. Seit 2024 werden die Sanierung des Wasmusturms sowie die Dach- und Fassadensanierungen des Steinernen Hauses, des Frühlingsbaus, des Sommerhauses und der Schlosskirche geplant.

 

Planungs- und Bauaufgabe:

  • Generalplanung
  • Objektplanung
  • Tragwerksplanung
  • Spezialgerüstbau
  • Technische Ausrüstung
  • Freianlagenplanung
  • Baugrunduntersuchungen
  • Bauphysik
  • Holzschutzgutachten
  • Brandschutz
  • Restauratorische Untersuchungen
  • Schadstoffe
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
  • Barrierefreiheit
  • Energetische Verbesserung
  • Denkmalschutz
  • Bauen im laufenden Betrieb

Schloss Wernigerode

Generationsgerechte Verbesserung und Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung des Schlosses

Bauherr:

Stiftung Schloss Wernigerode

Projektzeitraum:

seit 2020
Denkmalensemble

Schloss Wernigerode

Generationsgerechte Verbesserung und Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung des Schlosses

Bauherr:

Stiftung Schloss Wernigerode

Projektzeitraum:

seit 2020
-
Denkmalensemble

Das Kulturdenkmal Schloss Wernigerode war ursprünglich eine mittelalterliche Burg, die Anfang des 12. Jahrhunderts auf einer Anhöhe über der Stadt Wernigerode errichtet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Anlage zu unterschiedlichen Zeitpunkten erweitert und umgebaut. Seine heutige Ansicht erhielt das Schloss wesentlich in einer Umbauphase von 1862 bis 1885. Der Entwurf des Architekten Carl Frühling prägt die eindrucksvolle Fernwirkung des Schlossensembles wie auch dessen detaillierte Innenarchitektur. Hintergrund für den Umbau war das gestiegene Repräsentationsbedürfnis des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode, der im Zuge seiner politischen Laufbahn zum Präsidenten des Preußischen Herrenhauses und späteren Vizekanzler des Deutschen Reiches ernannt wurde. 1929 gab die Fürstenfamilie das Schloss als ständigen Wohnsitz auf, woraufhin es im Rahmen von Führungen für die Öffentlichkeit zugänglich wurde. Durch die Bodenreform 1945 wurde das Ensemble schließlich an die Stadt Wernigerode übertragen, die es seitdem als Museum nutzt.

Derzeit laufen parallel mehrere Baumaßnahmen an insgesamt 16 Bauteilen, um die Zugänglichkeit und Erlebbarkeit des Museumsschlosses Wernigerode generationsgerecht zu verbessern. Im Jahre 2020 begann die Planung, die seit Ende 2022 zur Ausführung kommt. Der Einbau zweier Aufzüge und die Erneuerung aller außenliegenden Oberflächen stellt zukünftig die barrierefreundliche Erreichbarkeit der gesamten Schlossanlage sicher.
Weitere Sanierungsmaßnahmen an den Türmen, der Außenhülle und den Stützmauern sowie an der Apfelbaumterrasse und verschiedenen Brüstungen tragen zum Erhalt des Denkmals bei. Im Sommerhaus wurden zudem weitere Ausstellungsräume hergerichtet, wobei zunächst das Tragwerk saniert und anschließend die Oberflächen restauratorisch überarbeitet wurden. Seit 2024 werden die Sanierung des Wasmusturms sowie die Dach- und Fassadensanierungen des Steinernen Hauses, des Frühlingsbaus, des Sommerhauses und der Schlosskirche geplant.

 

Planungs- und Bauaufgabe:

  • Generalplanung
  • Objektplanung
  • Tragwerksplanung
  • Spezialgerüstbau
  • Technische Ausrüstung
  • Freianlagenplanung
  • Baugrunduntersuchungen
  • Bauphysik
  • Holzschutzgutachten
  • Brandschutz
  • Restauratorische Untersuchungen
  • Schadstoffe
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
  • Barrierefreiheit
  • Energetische Verbesserung
  • Denkmalschutz
  • Bauen im laufenden Betrieb