
Bauherr:
Den baulichen Ursprung der Anlage bildet das ab 1695 nach Plänen von Johann Arnold Nering für die Kurfürstin und spätere Königin Sophie Charlotte errichtete Schloss Lietzenburg. Ab 1701 wurde der Kernbau nach dem Entwurf der Architekten Johann Friedrich Eosander, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und Karl Friedrich Schinkel durch weitere Flügel und Anbauten umfangreich erweitert. Als einzig erhaltenes Schloss, in dem alle Regierenden des Hauses Hohenzollern residierten und bauliche Spuren hinterließen, nimmt der Bau bis heute eine Sonderstellung ein. Das Königshaus Preußen nutzte das Schloss Charlottenburg bis 1888 als Sommerresidenz. Seitdem ist es für öffentliche Besichtigungen zugänglich. Nach erheblichen Kriegsschäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss ab 1950 für eine museale Nutzung wiederaufgebaut.
Seit 2010 wurde die Schlossanlage in mehreren Bauabschnitten energetisch instandgesetzt, ein wesentlicher Schwerpunkt lag dabei auf der Gebäudehülle. Alle Baumaßnahmen erfolgten im laufenden Betrieb und unter Berücksichtigung höchster denkmalpflegerischer und musealer Ansprüche. Es wurden umfangreiche Schutzmaßnahmen für die ortsfeste Ausstattung sowie Umlagerungen des musealen Kunstgutes vorgenommen.
Die Instandsetzung begann am Neuen Flügel im Westen, es folgte das zentrale Alte Schloss und ab 2018 die Große Orangerie und der Theaterbau. Der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der gleiche Denkmalwert beigemessen wie dem schlosszeitlichen Ursprungsbau. So präsentiert sich das Schloss heute nach wie vor in dem maßgeblich durch Margarete Kühn in den 1950er Jahren geprägten Erscheinungsbild.
Der Energieverbrauch des Schlosses konnte durch die energetische Sanierung der Gebäudehülle, verbunden mit der Erneuerung weiter Teile der technischen Infrastruktur, wesentlich reduziert werden. Die Maßnahme verbesserte zugleich die konservatorischen Rahmenbedingungen für das museale Kunstgut. Darüber hinaus wurde das Baudenkmal behutsam an die heutigen Anforderungen des Brandschutzes und der Barrierefreiheit angepasst. Im Zuge dessen wurde im Konditorhof ein mit brüniertem Messing bekleideter Aufzug eingefügt, der die umgebenden Bestandsfassaden neu interpretiert.
Planungsaufgabe
1. Bauaufgabe: Energetische Hüllensanierung Gesamtanlage inkl. TGA, ohne Hüllensanierung Große Orangerie und Theaterbau (2006-2017)
2. Bauaufgabe: Energetische Hüllensanierung Große Orangerie und Theaterbau sowie Zaunanlage Ehrenhof (2019-2024)
Bauherr:
Projektzeitraum:
-
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Projektzeitraum:
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Den baulichen Ursprung der Anlage bildet das ab 1695 nach Plänen von Johann Arnold Nering für die Kurfürstin und spätere Königin Sophie Charlotte errichtete Schloss Lietzenburg. Ab 1701 wurde der Kernbau nach dem Entwurf der Architekten Johann Friedrich Eosander, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und Karl Friedrich Schinkel durch weitere Flügel und Anbauten umfangreich erweitert. Als einzig erhaltenes Schloss, in dem alle Regierenden des Hauses Hohenzollern residierten und bauliche Spuren hinterließen, nimmt der Bau bis heute eine Sonderstellung ein. Das Königshaus Preußen nutzte das Schloss Charlottenburg bis 1888 als Sommerresidenz. Seitdem ist es für öffentliche Besichtigungen zugänglich. Nach erheblichen Kriegsschäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss ab 1950 für eine museale Nutzung wiederaufgebaut.
Seit 2010 wurde die Schlossanlage in mehreren Bauabschnitten energetisch instandgesetzt, ein wesentlicher Schwerpunkt lag dabei auf der Gebäudehülle. Alle Baumaßnahmen erfolgten im laufenden Betrieb und unter Berücksichtigung höchster denkmalpflegerischer und musealer Ansprüche. Es wurden umfangreiche Schutzmaßnahmen für die ortsfeste Ausstattung sowie Umlagerungen des musealen Kunstgutes vorgenommen.
Die Instandsetzung begann am Neuen Flügel im Westen, es folgte das zentrale Alte Schloss und ab 2018 die Große Orangerie und der Theaterbau. Der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der gleiche Denkmalwert beigemessen wie dem schlosszeitlichen Ursprungsbau. So präsentiert sich das Schloss heute nach wie vor in dem maßgeblich durch Margarete Kühn in den 1950er Jahren geprägten Erscheinungsbild.
Der Energieverbrauch des Schlosses konnte durch die energetische Sanierung der Gebäudehülle, verbunden mit der Erneuerung weiter Teile der technischen Infrastruktur, wesentlich reduziert werden. Die Maßnahme verbesserte zugleich die konservatorischen Rahmenbedingungen für das museale Kunstgut. Darüber hinaus wurde das Baudenkmal behutsam an die heutigen Anforderungen des Brandschutzes und der Barrierefreiheit angepasst. Im Zuge dessen wurde im Konditorhof ein mit brüniertem Messing bekleideter Aufzug eingefügt, der die umgebenden Bestandsfassaden neu interpretiert.
Planungsaufgabe
1. Bauaufgabe: Energetische Hüllensanierung Gesamtanlage inkl. TGA, ohne Hüllensanierung Große Orangerie und Theaterbau (2006-2017)
2. Bauaufgabe: Energetische Hüllensanierung Große Orangerie und Theaterbau sowie Zaunanlage Ehrenhof (2019-2024)