Bauherr:
Auf den ersten Blick sieht die Löwenburg aus wie ein verfallenes Rittergut aus dem Mittelalter. Die vermeintliche Ruine entpuppt sich jedoch als bis ins Detail inszenierte Kulissenarchitektur, die Landgraf Wilhelm IX. in den Jahren 1793 bis 1801 errichten ließ. Das nach Plänen des Kasseler Architekten Heinrich Christoph Jussow errichtete Ensemble wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, der Bergfried größtenteils zerstört. Von 1955 bis 1972 wurden zuerst der Damenbau und schließlich der Herrenbau funktional instandgesetzt.
Von 2015 bis 2021 wurde die Löwenburg grundlegend saniert. Im Zuge dessen wurde der Bergfried als wichtiges Verbindungsglied zwischen Herren- und Damenbau inklusive der historischen Raumgestaltung vollständig rekonstruiert. So konnte neben der Silhouette auch der Funktionszusammenhang des Gebäudes wiederhergestellt werden, was der heutigen Nutzung als Museum zuträglich ist. Die Entscheidung zu einer Vollrekonstruktion des Bergfriedes resultierte aus der kulturhistorischen Bedeutung des Gebäudes: Als Kulissenarchitektur einer Burgruine errichtet, in der ein vollausgestattetes Lustschloss mit verkleideten Bediensteten untergebracht war, prägte die Löwenburg entscheidend die romantische Vorstellung und Idealisierung mittelalterlicher Burgen.
Planungsaufgabe
- Objektplanung LP 3-8
- Brandschutzkonzept
- Bestandserfassung
Bauaufgabe
- Denkmalgerechte Hüllensanierung
- Wiederaufbau des Bergfrieds
- Rekonstruktion der schlosszeitlichen Ausstattung des Ostflügels
- Erneuerung der gesamten Gebäudetechnik
Löwenburg
Projektzeitraum:
-
Löwenburg
Bauherr:
Projektzeitraum:
-
Auf den ersten Blick sieht die Löwenburg aus wie ein verfallenes Rittergut aus dem Mittelalter. Die vermeintliche Ruine entpuppt sich jedoch als bis ins Detail inszenierte Kulissenarchitektur, die Landgraf Wilhelm IX. in den Jahren 1793 bis 1801 errichten ließ. Das nach Plänen des Kasseler Architekten Heinrich Christoph Jussow errichtete Ensemble wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, der Bergfried größtenteils zerstört. Von 1955 bis 1972 wurden zuerst der Damenbau und schließlich der Herrenbau funktional instandgesetzt.
Von 2015 bis 2021 wurde die Löwenburg grundlegend saniert. Im Zuge dessen wurde der Bergfried als wichtiges Verbindungsglied zwischen Herren- und Damenbau inklusive der historischen Raumgestaltung vollständig rekonstruiert. So konnte neben der Silhouette auch der Funktionszusammenhang des Gebäudes wiederhergestellt werden, was der heutigen Nutzung als Museum zuträglich ist. Die Entscheidung zu einer Vollrekonstruktion des Bergfriedes resultierte aus der kulturhistorischen Bedeutung des Gebäudes: Als Kulissenarchitektur einer Burgruine errichtet, in der ein vollausgestattetes Lustschloss mit verkleideten Bediensteten untergebracht war, prägte die Löwenburg entscheidend die romantische Vorstellung und Idealisierung mittelalterlicher Burgen.
Planungsaufgabe
- Objektplanung LP 3-8
- Brandschutzkonzept
- Bestandserfassung
Bauaufgabe
- Denkmalgerechte Hüllensanierung
- Wiederaufbau des Bergfrieds
- Rekonstruktion der schlosszeitlichen Ausstattung des Ostflügels
- Erneuerung der gesamten Gebäudetechnik