Das Gebäude wurde Ende des 13. Jahrhunderts als Klosterkirche St. Pauli des Dominikanerklosters von Luckau errichtet. Nach der Reformation wurde das Klostergelände 1546 aufgegeben, Besitz und Eigentum des Klosters gingen an die Stadt Luckau. Über die Jahrhunderte erfuhr das Kirchengebäude verschiedene Nutzungen, vor allem die Umnutzung zum Gefängnis war gestaltverändernd. Mit dem Umzug der Haftanstalt im Jahr 2005 nutzte die Stadt die Chance, das Gelände erstmals öffentlich zugänglich zu machen und so in die Mitte Luckaus zu holen.

Das ehemalige Kirchengebäude wurde zu einem Museum und Veranstaltungsort umgebaut. Durch ein neues Dach in geneigter Form erhielt die Stadt ihre historische Silhouette zurück. Im östlichen Teil des Gebäudes wurden die gotischen Fensteröffnungen wiederhergestellt. Aufseiten des Kirchenschiffs wurde hingegen die Lochfassade erhalten, wodurch die Nutzungsgeschichte als Gefängnis weiterhin ablesbar ist. Im Zuge des Umbaus wurde mit der rigiden Zellstruktur des Bestands geschossweise unterschiedlich umgegangen. Das ehemalige Kutscherhaus wurde zu einem Foyergebäude umgebaut und durch einen Neubau mit dem Kirchengebäude verbunden.

Planungsaufgabe

  • Objektplanung

Bauaufgabe

  • Neuerrichtung des Dachgeschosses für das Niederlausitzmuseum
  • Wiederherstellung des Chorraumes als Veranstaltungsraum
  • Errichtung von Magazinräumen für das Museum
  • Errichtung eines Museums zur Gefängnisgeschichte
  • Umbau des Verwalterhauses zum Foyergebäude
  • Neubau eines Verbindungsbaus zwischen Foyergebäude und Kirchengebäude
  • Denkmalgerechte Gesamtsanierung
  • Barrierefreie Erschließung des Gebäudes

Kulturkirche Luckau

Sanierung und Umbau zum Museum und Veranstaltungsort

Bauherr:

Tourismusforum Potsdam GmbH

Projektzeitraum:

2001
-
2007
Einzeldenkmal

Kulturkirche Luckau

Sanierung und Umbau zum Museum und Veranstaltungsort

Bauherr:

Tourismusforum Potsdam GmbH

Projektzeitraum:

2001
-
2007
Einzeldenkmal

Das Gebäude wurde Ende des 13. Jahrhunderts als Klosterkirche St. Pauli des Dominikanerklosters von Luckau errichtet. Nach der Reformation wurde das Klostergelände 1546 aufgegeben, Besitz und Eigentum des Klosters gingen an die Stadt Luckau. Über die Jahrhunderte erfuhr das Kirchengebäude verschiedene Nutzungen, vor allem die Umnutzung zum Gefängnis war gestaltverändernd. Mit dem Umzug der Haftanstalt im Jahr 2005 nutzte die Stadt die Chance, das Gelände erstmals öffentlich zugänglich zu machen und so in die Mitte Luckaus zu holen.

Das ehemalige Kirchengebäude wurde zu einem Museum und Veranstaltungsort umgebaut. Durch ein neues Dach in geneigter Form erhielt die Stadt ihre historische Silhouette zurück. Im östlichen Teil des Gebäudes wurden die gotischen Fensteröffnungen wiederhergestellt. Aufseiten des Kirchenschiffs wurde hingegen die Lochfassade erhalten, wodurch die Nutzungsgeschichte als Gefängnis weiterhin ablesbar ist. Im Zuge des Umbaus wurde mit der rigiden Zellstruktur des Bestands geschossweise unterschiedlich umgegangen. Das ehemalige Kutscherhaus wurde zu einem Foyergebäude umgebaut und durch einen Neubau mit dem Kirchengebäude verbunden.

Planungsaufgabe

  • Objektplanung

Bauaufgabe

  • Neuerrichtung des Dachgeschosses für das Niederlausitzmuseum
  • Wiederherstellung des Chorraumes als Veranstaltungsraum
  • Errichtung von Magazinräumen für das Museum
  • Errichtung eines Museums zur Gefängnisgeschichte
  • Umbau des Verwalterhauses zum Foyergebäude
  • Neubau eines Verbindungsbaus zwischen Foyergebäude und Kirchengebäude
  • Denkmalgerechte Gesamtsanierung
  • Barrierefreie Erschließung des Gebäudes