Kramers Gut liegt am Rande der durch kleinteilige Fachwerkbauten gepräg­ten Altstadt Helmstedts, an einer wichtigen historischen Heer- und Handelsstraße. Die vierseitige Hofanlage aus Wohnhaus mit verschiedenen Speicher- und Stallgebäuden ist vom frühen 17. bis ins 20. Jahrhundert historisch gewachsen. Einige Speicher gehen auf vormals eigenständige Bürgerhäuser der Renaissance zurück. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts ist der Hof in Familienbesitz und wird bis in die Gegenwart landwirtschaftlich genutzt.

Im Rahmen des REACT-Förderprogrammes zur Stadtentwicklung plant die Stadt Helmstedt zusammen mit dem Eigentümer die Entwicklung eines denkmalgerechten Nutzungskonzeptes für Kramers Gut. Als Grundlage möglicher Planungen zum Umbau der Bestandsgebäude wurde eine bau­historische Untersuchung des Wohnhauses und der Speicher I bis III angefertigt. Eine relative Chronologie von insgesamt elf Bauphasen konnte durch bau­konstruktive Zusammenhänge, dendrochronologische Untersuchungen, Archivrecherche und Erzählungen durch die Familie Kramer belegt werden.

Leistungsbild

• Historische Bauforschung
• Archiv- und Literaturrecherche
• Dendrochronologische Untersuchung
• Raum- und Fassadenbücher
• Baualterskartierung

Galerie

Reise-Skizzen der Niedersächsischen Bauhütte, 1864, Technische Universität Braunschweig, (CC BY-NC 4.0)

Reise-Skizzen der Niedersächsischen Bauhütte, 1864, Technische Universität Braunschweig, (CC BY-NC 4.0)

Pläne

Kramers Gut