Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging der Sammeleifer des „Vaterländischen Museums“ so weit, verschiedene Architekturen der Stadt zu einem neuen Ausstellungsort zusammenzufügen. Gegenüber der gotischen Aegidienkirche wurde 1902 der Chor des Paulinerklosters vom nahegelegenen Bohlweg transloziert. Das dazwischen angeordnete Aegidienkloster mit erhaltenen Räumlichkeiten des 12. Jahrhunderts wurde umgebaut und mit Materialien aus dem abgebrochenen Paulinerklosters um ein Obergeschoss sowie einen Zwischenbau erweitert. So entstand ein historisch vielschichtiger Gebäudekomplex, der bis heute vom Braunschweigischen Landesmuseum für Ausstellungen genutzt wird.

Seit 2018 wird der Gebäudekomplex sukzessive in mehreren Abschnitten saniert. Hierbei wird die markante und vielfältige Architektur des in Teilen bis zu 900 Jahre alten Ensembles in ihrer gestalterischen Qualität wieder herausgearbeitet. Mit Hinblick auf die museale Nutzung bringt die Sanierung eine gestalterische Klarheit und Ruhe mit sich, so dass historische Raum- und Ausstellungsgestaltung sich gegenseitig bestärken. Im Zuge der Sanierung wird das Denkmalensemble sensibel für technisch-normative Anforderungen der Gegenwart gerüstet, wie z.B. Brandschutz, Barrierefreiheit und Bauphysik.

Planungsaufgabe:

  • Objektplanung

Bauaufgabe:

  • Denkmalgerechte Hüllensanierung Aegidienkloster
  • Umsetzung Brandschutzkonzept (Aegidienkloster, Pauliner Chor, Jüdisches Museum)
  • Barrierefreie Erschließung Aegidienkloster und Pauliner Chor
  • Modernisierung der gesamten Gebäudetechnik
  • Einbau Lüftungstechnik
  • Herrichtung für Wechselausstellungen (Aegidienkloster und Pauliner Chor)
  • Sanierung/ Restaurierung der Einfriedungen

 

Hinter Aegidien

Braunschweigisches Landesmuseum
Instandsetzung

Bauherr:

Staatliches Baumanagement Braunschweig

Projektzeitraum:

seit 2018
Einzeldenkmal

Hinter Aegidien

Braunschweigisches Landesmuseum
Instandsetzung

Bauherr:

Staatliches Baumanagement Braunschweig

Projektzeitraum:

seit 2018
-
Einzeldenkmal

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging der Sammeleifer des „Vaterländischen Museums“ so weit, verschiedene Architekturen der Stadt zu einem neuen Ausstellungsort zusammenzufügen. Gegenüber der gotischen Aegidienkirche wurde 1902 der Chor des Paulinerklosters vom nahegelegenen Bohlweg transloziert. Das dazwischen angeordnete Aegidienkloster mit erhaltenen Räumlichkeiten des 12. Jahrhunderts wurde umgebaut und mit Materialien aus dem abgebrochenen Paulinerklosters um ein Obergeschoss sowie einen Zwischenbau erweitert. So entstand ein historisch vielschichtiger Gebäudekomplex, der bis heute vom Braunschweigischen Landesmuseum für Ausstellungen genutzt wird.

Seit 2018 wird der Gebäudekomplex sukzessive in mehreren Abschnitten saniert. Hierbei wird die markante und vielfältige Architektur des in Teilen bis zu 900 Jahre alten Ensembles in ihrer gestalterischen Qualität wieder herausgearbeitet. Mit Hinblick auf die museale Nutzung bringt die Sanierung eine gestalterische Klarheit und Ruhe mit sich, so dass historische Raum- und Ausstellungsgestaltung sich gegenseitig bestärken. Im Zuge der Sanierung wird das Denkmalensemble sensibel für technisch-normative Anforderungen der Gegenwart gerüstet, wie z.B. Brandschutz, Barrierefreiheit und Bauphysik.

Planungsaufgabe:

  • Objektplanung

Bauaufgabe:

  • Denkmalgerechte Hüllensanierung Aegidienkloster
  • Umsetzung Brandschutzkonzept (Aegidienkloster, Pauliner Chor, Jüdisches Museum)
  • Barrierefreie Erschließung Aegidienkloster und Pauliner Chor
  • Modernisierung der gesamten Gebäudetechnik
  • Einbau Lüftungstechnik
  • Herrichtung für Wechselausstellungen (Aegidienkloster und Pauliner Chor)
  • Sanierung/ Restaurierung der Einfriedungen