Bauherr:
Die Highdeck-Siedlung in Berlin-Neukölln wurde als Siedlung des Sozialen Wohnungsbaus in den Jahren 1975 bis 1984 nach Plänen der Architekten Rainer Oefelein und Bernhard Freund in Modulbauweise errichtet. Die städtebauliche Frage nach der Vereinbarkeit von Auto- und Fußgängerverkehr prägt die Siedlung durch innovative Schichtung beider Verkehrsebenen übereinander. Eine aufgeständerte Fußgängerebene über den Erschließungsstraßen verbindet je zwei, paralle Zeilenbauten miteinander. Zusammen schaffen die sogenannten „Highdecks“ ein verkehrsfreies Wegenetz in der als „Stadt in der Stadt“ konzipierten Siedlung und zugleich eine Spiel- und Kommunikationszone für Kinder und Erwachsene.
Mit der Aufnahme der Siedlung in die Denkmalliste im Jahr 2020 wurde ein Denkmalpflegeplan für die Siedlung nötig, um zukünftige Genehmigungsprozesse von Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zu beschleunigen. Die industriellen Großstrukturen der 1970/80er Jahre stellen in der Bauforschung und in der Denkmalpflege ein neues Feld dar. Angesichts der Größe des Wohnungsbaukomplexes und seiner seriellen, industriell gefertigten Struktur wurde dem Denkmalpflegeplan eine Konzeptphase zur Entwicklung einer maßgeschneiderten Methodik vorgeschaltet.
Leistungsbild
- Archiv- und Literaturrecherche
- Bestandsaufnahme in Form eines Gebäudebuchs (Analyse der gesamten Siedlung auf städtebaulicher Ebene) und eines Haustypenbuchs (Analyse des Siedlungskerns auf architektonischer Ebene)
- Kommentierte Fotodokumentation
- Baualterskartierungen
- Denkmalpflegerische Bindungsplanung
- Maßnahmenkatalog
- Fensterkatalog mit zeichnerischer Bestandsaufnahme
Highdeck-Siedlung
Projektzeitraum:
-
Highdeck-Siedlung
Bauherr:
Projektzeitraum:
-
Die Highdeck-Siedlung in Berlin-Neukölln wurde als Siedlung des Sozialen Wohnungsbaus in den Jahren 1975 bis 1984 nach Plänen der Architekten Rainer Oefelein und Bernhard Freund in Modulbauweise errichtet. Die städtebauliche Frage nach der Vereinbarkeit von Auto- und Fußgängerverkehr prägt die Siedlung durch innovative Schichtung beider Verkehrsebenen übereinander. Eine aufgeständerte Fußgängerebene über den Erschließungsstraßen verbindet je zwei, paralle Zeilenbauten miteinander. Zusammen schaffen die sogenannten „Highdecks“ ein verkehrsfreies Wegenetz in der als „Stadt in der Stadt“ konzipierten Siedlung und zugleich eine Spiel- und Kommunikationszone für Kinder und Erwachsene.
Mit der Aufnahme der Siedlung in die Denkmalliste im Jahr 2020 wurde ein Denkmalpflegeplan für die Siedlung nötig, um zukünftige Genehmigungsprozesse von Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zu beschleunigen. Die industriellen Großstrukturen der 1970/80er Jahre stellen in der Bauforschung und in der Denkmalpflege ein neues Feld dar. Angesichts der Größe des Wohnungsbaukomplexes und seiner seriellen, industriell gefertigten Struktur wurde dem Denkmalpflegeplan eine Konzeptphase zur Entwicklung einer maßgeschneiderten Methodik vorgeschaltet.
Leistungsbild
- Archiv- und Literaturrecherche
- Bestandsaufnahme in Form eines Gebäudebuchs (Analyse der gesamten Siedlung auf städtebaulicher Ebene) und eines Haustypenbuchs (Analyse des Siedlungskerns auf architektonischer Ebene)
- Kommentierte Fotodokumentation
- Baualterskartierungen
- Denkmalpflegerische Bindungsplanung
- Maßnahmenkatalog
- Fensterkatalog mit zeichnerischer Bestandsaufnahme