Das Land Brandenburg zeichnet sich durch eine hohe Dichte an Dorfkirchen aus, insgesamt sind es 1500 an der Zahl. Oft sind sie die ältesten Bauwerke im Dorf. Viele gehen bis auf das Mittelalter zurück, wie ihre charakteristischen, oft schmucklosen Feldsteinfassaden zeigen. Es finden sich jedoch auch zahlreiche Dorfkirchen aus späteren Stilepochen in unterschiedlichster Gestaltung und Materialität. Viele wurden von Zeit zu Zeit immer wieder umgebaut. Im Inneren finden sich oft wertvolle Malereifassungen und historische Ausstattung. Jede Dorfkirche ist eine kleine Schatzkiste.

Seit Anbeginn unserer Bürogeschichte beschäftigen wir uns mit Dorfkirchen. Insgesamt haben wir im Laufe der Jahrzehnte rund hundert Bauten bearbeitet, größtenteils im Land Brandenburg. Denkmalpflegerisch sind die Dorfkirchen anspruchsvoll, da die kleinen Bauwerke das gesamte Restaurierungs- und Sanierungsspektrum erfordern. Manchmal waren es Notsicherungen, um die Gebäude vor dem akuten Verfall zu schützen. Mal ging es um Maßnahmen zum Umbau, zur Umnutzung oder um Spezialaufgaben, wie beispielsweise den Einbau eines neuen Glockenstuhls. In anderen Fällen waren es kleinere Maßnahmen zur Substanzsicherung, die der kontinuierlichen Instandhaltung dienen und gerade aufgrund ihrer Alltäglichkeit den langfristigen Erhalt der Gebäude ermöglichen.
Über die bauliche Praxis hinaus, haben wir uns den Dorfkirchen in den vergangenen Jahren auf Metaebene genähert. Zusammen mit dem Förderverein Baukultur Brandenburg, dem Kirchlichen Bauamt der EKBO, dem DNK, dem BLDAM, der FH Potsdam und vielen weiteren Partnerinstitutionen haben wir verschiedene Veranstaltungen und Publikationen entwickelt, die sich insbesondere der wichtigen Frage nach der Zukunft der heutzutage kaum genutzten Dorfkirchen annehmen.

 

 

Dorfkirchen

Verschiedenste Maßnahmen

Bauherr:

Rund 100 verschiedene Kirchengemeinden

Projektzeitraum:

seit 1995
Einzeldenkmale

Dorfkirchen

Verschiedenste Maßnahmen

Bauherr:

Rund 100 verschiedene Kirchengemeinden

Projektzeitraum:

seit 1995
-
Einzeldenkmale

Das Land Brandenburg zeichnet sich durch eine hohe Dichte an Dorfkirchen aus, insgesamt sind es 1500 an der Zahl. Oft sind sie die ältesten Bauwerke im Dorf. Viele gehen bis auf das Mittelalter zurück, wie ihre charakteristischen, oft schmucklosen Feldsteinfassaden zeigen. Es finden sich jedoch auch zahlreiche Dorfkirchen aus späteren Stilepochen in unterschiedlichster Gestaltung und Materialität. Viele wurden von Zeit zu Zeit immer wieder umgebaut. Im Inneren finden sich oft wertvolle Malereifassungen und historische Ausstattung. Jede Dorfkirche ist eine kleine Schatzkiste.

Seit Anbeginn unserer Bürogeschichte beschäftigen wir uns mit Dorfkirchen. Insgesamt haben wir im Laufe der Jahrzehnte rund hundert Bauten bearbeitet, größtenteils im Land Brandenburg. Denkmalpflegerisch sind die Dorfkirchen anspruchsvoll, da die kleinen Bauwerke das gesamte Restaurierungs- und Sanierungsspektrum erfordern. Manchmal waren es Notsicherungen, um die Gebäude vor dem akuten Verfall zu schützen. Mal ging es um Maßnahmen zum Umbau, zur Umnutzung oder um Spezialaufgaben, wie beispielsweise den Einbau eines neuen Glockenstuhls. In anderen Fällen waren es kleinere Maßnahmen zur Substanzsicherung, die der kontinuierlichen Instandhaltung dienen und gerade aufgrund ihrer Alltäglichkeit den langfristigen Erhalt der Gebäude ermöglichen.
Über die bauliche Praxis hinaus, haben wir uns den Dorfkirchen in den vergangenen Jahren auf Metaebene genähert. Zusammen mit dem Förderverein Baukultur Brandenburg, dem Kirchlichen Bauamt der EKBO, dem DNK, dem BLDAM, der FH Potsdam und vielen weiteren Partnerinstitutionen haben wir verschiedene Veranstaltungen und Publikationen entwickelt, die sich insbesondere der wichtigen Frage nach der Zukunft der heutzutage kaum genutzten Dorfkirchen annehmen.