Baulicher Ausgangspunkt des Gebäudes war ein Ende des 19. Jahrhunderts errichtetes Maschinenhaus, das nach Plänen der Architekten Hans Claus und Richard Schepke von 1926 bis 1930 zur Kindl-Brauerei mit repräsentativem Kesselhaus und neuer expressionistischer Klinkerschale umgebaut wurde. Bis zur Schließung im Jahre 2005 wurde dort das berühmte Berliner-Kindl-Bier gebraut.

Für die ehemalige Kindl-Brauerei, die zu einem Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst umgebaut wurde, übernahm unser Büro nach dem Entwurf von grisard’architektur die Objektplanung. Im Sudhaus wurde ein Café eingerichtet und die drei oberirdischen Geschosse des Maschinenhauses zu großzügigen Ausstellungsräumen umgebaut. Alle drei Ebenen haben trotz des gleichen Umrisses eine vollkommen unterschiedliche Raumanmutung. Als ungedämmte Sichtbetonskulptur bildet das Treppenhaus Ost mit dem großzügig verglasten Foyer ein offen gestaltetes Erschließungssystem, das sich bewusst von der historischen Bausubstanz absetzt.

 

Planungsaufgabe

  • Objektplanung LP 3-8

Bauaufgabe

  • Umbau, Sanierung und Erweiterung eines Einzeldenkmals für die Umnutzung
    zu einem Zentrum für zeitgenössische Kunst
  • Neubau des Haupttreppenhauses in Sichtbeton als repräsentative Erschließung
  • Bauen bei laufendem Betrieb unter Berücksichtigung der Anforderungen aus der Produktion und dem Ausschankbereich der im Gebäude befindlichen Rollbergbrauerei
  • Fassadensanierung Klinkermauerwerk
  • Betoninstandsetzung an Decken
  • Brandschutzertüchtigung der Tragkonstruktion
  • Reparatur und Austausch der vorhandenen Stahlsteindecken
  • Innenausbau und umfangreiche Implementierung von haustechnischen Anlagen für den Betrieb als Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst
  • Einbau einer Vollküche für den Betrieb eines Cafés im ehemaligen Sudhaus

Kindl-Zentrum für zeitgenössische Kunst

Berlin
Sanierung und Umnutzung der ehemaligen Kindl-Brauerei

Bauherr:

KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst GmbH

Projektzeitraum:

2015
-
2017
Einzeldenkmal

Kindl-Zentrum für zeitgenössische Kunst

Berlin
Sanierung und Umnutzung der ehemaligen Kindl-Brauerei

Bauherr:

KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst GmbH

Projektzeitraum:

2015
-
2017
Einzeldenkmal

Baulicher Ausgangspunkt des Gebäudes war ein Ende des 19. Jahrhunderts errichtetes Maschinenhaus, das nach Plänen der Architekten Hans Claus und Richard Schepke von 1926 bis 1930 zur Kindl-Brauerei mit repräsentativem Kesselhaus und neuer expressionistischer Klinkerschale umgebaut wurde. Bis zur Schließung im Jahre 2005 wurde dort das berühmte Berliner-Kindl-Bier gebraut.

Für die ehemalige Kindl-Brauerei, die zu einem Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst umgebaut wurde, übernahm unser Büro nach dem Entwurf von grisard’architektur die Objektplanung. Im Sudhaus wurde ein Café eingerichtet und die drei oberirdischen Geschosse des Maschinenhauses zu großzügigen Ausstellungsräumen umgebaut. Alle drei Ebenen haben trotz des gleichen Umrisses eine vollkommen unterschiedliche Raumanmutung. Als ungedämmte Sichtbetonskulptur bildet das Treppenhaus Ost mit dem großzügig verglasten Foyer ein offen gestaltetes Erschließungssystem, das sich bewusst von der historischen Bausubstanz absetzt.

 

Planungsaufgabe

  • Objektplanung LP 3-8

Bauaufgabe

  • Umbau, Sanierung und Erweiterung eines Einzeldenkmals für die Umnutzung
    zu einem Zentrum für zeitgenössische Kunst
  • Neubau des Haupttreppenhauses in Sichtbeton als repräsentative Erschließung
  • Bauen bei laufendem Betrieb unter Berücksichtigung der Anforderungen aus der Produktion und dem Ausschankbereich der im Gebäude befindlichen Rollbergbrauerei
  • Fassadensanierung Klinkermauerwerk
  • Betoninstandsetzung an Decken
  • Brandschutzertüchtigung der Tragkonstruktion
  • Reparatur und Austausch der vorhandenen Stahlsteindecken
  • Innenausbau und umfangreiche Implementierung von haustechnischen Anlagen für den Betrieb als Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst
  • Einbau einer Vollküche für den Betrieb eines Cafés im ehemaligen Sudhaus