Von 1289 bis 1340 wurde St. Marien als gotische Backsteinkirche errichtet. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs brannte die Kirche bis auf die Umfassungsmauern aus, das Dachwerk und die Gewölbe stürzten ein. Nach einer Notsicherung des Giebels in der Nachkriegszeit wird das Kirchengebäude bis heute schrittweise wieder aufgebaut.

Zwischen 2017 und 2020 wurden die Gewölbe der St. Marienkirche mithilfe traditioneller handwerklicher Techniken wiederhergestellt. Durch einen Vergleich mit anderen Kirchen und die Rückentzerrung historischer Messbilder konnten die Rippenbogenverläufe im Wesentlichen rekonstruiert werden. Jedes Joch ist minimal anders. Die Gewölbe wurden Stein für Stein über hölzerne Lehrgerüste aufgemauert, die einer Art dreidimensionaler Schablone gleichkommen. In ihrer Form und im Material Ziegel nehmen die neuen Gewölbe das historische Vorbild auf. Die farbliche Fassung der Kappen in einer weißlichen Kalktünche tritt jedoch in bewussten Kontrast zu den rohen steinsichtigen Wänden.

 

Planungsaufgabe

  • Rekonstruktion eines Gewölbes anhand unterschiedlicher Quellen und Voruntersuchungen (bauhistorisch, restauratorisch, fotogrammetrisch etc.)
  • Tragwerksplanung

Bauaufgabe

  • Neubau des Kreuzrippengewölbes nach historischem Vorbild

St. Marien

Prenzlau
Wiederherstellung der Einwölbung

Bauherr:

Ev. Kirchengemeinde Prenzlau

Projektzeitraum:

2017
-
2020
Einzeldenkmal

St. Marien

Prenzlau
Wiederherstellung der Einwölbung

Bauherr:

Ev. Kirchengemeinde Prenzlau

Projektzeitraum:

2017
-
2020
Einzeldenkmal

Von 1289 bis 1340 wurde St. Marien als gotische Backsteinkirche errichtet. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs brannte die Kirche bis auf die Umfassungsmauern aus, das Dachwerk und die Gewölbe stürzten ein. Nach einer Notsicherung des Giebels in der Nachkriegszeit wird das Kirchengebäude bis heute schrittweise wieder aufgebaut.

Zwischen 2017 und 2020 wurden die Gewölbe der St. Marienkirche mithilfe traditioneller handwerklicher Techniken wiederhergestellt. Durch einen Vergleich mit anderen Kirchen und die Rückentzerrung historischer Messbilder konnten die Rippenbogenverläufe im Wesentlichen rekonstruiert werden. Jedes Joch ist minimal anders. Die Gewölbe wurden Stein für Stein über hölzerne Lehrgerüste aufgemauert, die einer Art dreidimensionaler Schablone gleichkommen. In ihrer Form und im Material Ziegel nehmen die neuen Gewölbe das historische Vorbild auf. Die farbliche Fassung der Kappen in einer weißlichen Kalktünche tritt jedoch in bewussten Kontrast zu den rohen steinsichtigen Wänden.

 

Planungsaufgabe

  • Rekonstruktion eines Gewölbes anhand unterschiedlicher Quellen und Voruntersuchungen (bauhistorisch, restauratorisch, fotogrammetrisch etc.)
  • Tragwerksplanung

Bauaufgabe

  • Neubau des Kreuzrippengewölbes nach historischem Vorbild