
Bauherr:

Im kollektiven Gedächtnis ist die Zionskirche, 1866 bis 1873 nach Plänen des Architekten August Orth errichtet, als Ort des Widerstands gegen zwei deutsche Diktaturen fest verankert. In den 1930er Jahren wirkte Dietrich Bonhoeffer als Pastor in der Kirche. Heutzutage ist sie vor allem als Treffpunkt der DDR-Oppositionsbewegung bekannt. So ist die Zionskirche ein Ort, der für eine Auflehnung gegen historisch glättende Erzählungen von Geschichte steht. Und für den Mut, Geschichte als etwas Komplexes, Fragiles und manchmal Widersprüchliches aufzeigen.
Dieser Geist des Ortes bildete den Ausgangspunkt der aktuellen Sanierung. Auch baulich stellt sich die im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Kirche als Fragment dar. Auf eine zunächst notdürftige Wiederherstellung in den 1950er Jahren folgte eine längere Phase der baulichen Vernachlässigung. So zeigten sich im Kirchraum eine Vielzahl von Schadensbildern. Zudem wurde die Raumschale durch einen farblich und materialtechnisch ungünstigen Anstrich der Gewölbe dominiert. Seit den 1980er Jahren erfolgte eine Reihe einzelner Baumaßnahmen zur Wiederherstellung der Kirche. 2009 begann die Planung für ein Gesamtkonzept zur Instandsetzung des Kirchraums.
Eine umfassende Restaurierung der gesamten Raumschale macht die Kirche als Fragment der Geschichte des 20. Jahrhunderts sichtbar, indem sie Brüche und Verletzungen des Raumes bewusst herausarbeitet. So wurde die Neugestaltung auf Grundlage restauratorischer und bauhistorischer Befunde verschiedener Zeitschichten entwickelt, die sich innerhalb der Kirche in unterschiedlichen Erhaltungszuständen zeigten.
Planungsaufgabe
Bauaufgabe




















Bauherr:
Projektzeitraum:
-

Bauherr:
Projektzeitraum:
-
Im kollektiven Gedächtnis ist die Zionskirche, 1866 bis 1873 nach Plänen des Architekten August Orth errichtet, als Ort des Widerstands gegen zwei deutsche Diktaturen fest verankert. In den 1930er Jahren wirkte Dietrich Bonhoeffer als Pastor in der Kirche. Heutzutage ist sie vor allem als Treffpunkt der DDR-Oppositionsbewegung bekannt. So ist die Zionskirche ein Ort, der für eine Auflehnung gegen historisch glättende Erzählungen von Geschichte steht. Und für den Mut, Geschichte als etwas Komplexes, Fragiles und manchmal Widersprüchliches aufzeigen.
Dieser Geist des Ortes bildete den Ausgangspunkt der aktuellen Sanierung. Auch baulich stellt sich die im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Kirche als Fragment dar. Auf eine zunächst notdürftige Wiederherstellung in den 1950er Jahren folgte eine längere Phase der baulichen Vernachlässigung. So zeigten sich im Kirchraum eine Vielzahl von Schadensbildern. Zudem wurde die Raumschale durch einen farblich und materialtechnisch ungünstigen Anstrich der Gewölbe dominiert. Seit den 1980er Jahren erfolgte eine Reihe einzelner Baumaßnahmen zur Wiederherstellung der Kirche. 2009 begann die Planung für ein Gesamtkonzept zur Instandsetzung des Kirchraums.
Eine umfassende Restaurierung der gesamten Raumschale macht die Kirche als Fragment der Geschichte des 20. Jahrhunderts sichtbar, indem sie Brüche und Verletzungen des Raumes bewusst herausarbeitet. So wurde die Neugestaltung auf Grundlage restauratorischer und bauhistorischer Befunde verschiedener Zeitschichten entwickelt, die sich innerhalb der Kirche in unterschiedlichen Erhaltungszuständen zeigten.
Planungsaufgabe
Bauaufgabe



















