Der Ursprung des Schlosses Finsterwalde geht auf eine mittelalterliche Burganlage zurück. Der Komplex teilt sich in ein Vorder- und Hinterschloss, dessen einzelne Bauteile aus unterschiedlichen Epochen vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert stammen. 1830 wurde das Vorderschloss zu einer Tuchfabrik umfunktioniert, während das stark durch sein renaissancezeitliches Erscheinungsbild geprägte Hinterschloss dem Fabrikanten als Familienresidenz diente. Im späten 19. Jahrhundert zog die Stadtverwaltung Finsterwalde in die Räume des Schlosses ein.

Ziel der Gesamtsanierung von 2005 bis 2019 war die Schaffung eines zukunftsorientierten Verwaltungsstandortes für die Stadt Finsterwalde. Dabei galt es, die hohen denkmalpflegerischen Vorgaben mit den modernen Anforderungen an ein öffentliches Gebäude zu vereinen und ein Maximum an historischer Bausubstanz zu erhalten. Die Architektur des Schlosses zeugt von seiner vielfältigen Geschichte als Residenz, Tuchfabrik, Feuerwehr oder Verwaltungssitz. Die Sanierung erhält diese Vielfalt, wobei sie räumliche und zeitliche Zusammenhänge ordnet und wieder lesbar macht.

 

Planungsaufgabe

  • Generalplanung
  • Tragwerksplanung
  • Brandschutzkonzept
  • Holzschutzgutachten
  • Außenanlagen

Bauaufgabe

  • Denkmalgerechte Hüllensanierung
  • Fundamentunterfangung mit Soilcrete-Verfahren
  • Instandsetzung bestehender Fenster und Türen
  • Neubau von Fenstern und Türen nach historischem Vorbild
  • Reparatur des Dach- und Deckentragwerks
  • Neueindeckung aller Dachflächen
  • Dämmung der obersten Geschossdecken
  • Schwammsanierung mit substanzschonenden Sonderverfahren der Wärmebehandlung
  • Innensanierung mit Umnutzungen
  • Modernisierung von Büroräumen
  • Umbau einer Feuerwehrhalle in ein Bürgerbüro
  • Sanierung und Modernisierung des Stadtverordnetensaals
  • Optimierung der Erschließung des öffentlichen Gebäudes durch Integrierung eines neuen Treppenhauses und den Einbau von Aufzugsanlagen
  • Sicherung / Restaurierung historischer Befunde an Wänden und Decken
  • Umsetzung von Brandschutzanforderungen
  • bauliche Umsetzung der Brand- und Rauchabschnitte
  • Einbau Brandmeldeanlage
  • komplette Erneuerung der Haustechnik
  • Neugestaltung der Innenhöfe
  • Neubau der Schlossbrücke

Schloss Finsterwalde

Gesamtsanierung in mehreren Bauabschnitten

Bauherr:

Stadt Finsterwalde

Projektzeitraum:

2005
-
2019
Einzeldenkmal

Schloss Finsterwalde

Gesamtsanierung in mehreren Bauabschnitten

Bauherr:

Stadt Finsterwalde

Projektzeitraum:

2005
-
2019
Einzeldenkmal

Der Ursprung des Schlosses Finsterwalde geht auf eine mittelalterliche Burganlage zurück. Der Komplex teilt sich in ein Vorder- und Hinterschloss, dessen einzelne Bauteile aus unterschiedlichen Epochen vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert stammen. 1830 wurde das Vorderschloss zu einer Tuchfabrik umfunktioniert, während das stark durch sein renaissancezeitliches Erscheinungsbild geprägte Hinterschloss dem Fabrikanten als Familienresidenz diente. Im späten 19. Jahrhundert zog die Stadtverwaltung Finsterwalde in die Räume des Schlosses ein.

Ziel der Gesamtsanierung von 2005 bis 2019 war die Schaffung eines zukunftsorientierten Verwaltungsstandortes für die Stadt Finsterwalde. Dabei galt es, die hohen denkmalpflegerischen Vorgaben mit den modernen Anforderungen an ein öffentliches Gebäude zu vereinen und ein Maximum an historischer Bausubstanz zu erhalten. Die Architektur des Schlosses zeugt von seiner vielfältigen Geschichte als Residenz, Tuchfabrik, Feuerwehr oder Verwaltungssitz. Die Sanierung erhält diese Vielfalt, wobei sie räumliche und zeitliche Zusammenhänge ordnet und wieder lesbar macht.

 

Planungsaufgabe

  • Generalplanung
  • Tragwerksplanung
  • Brandschutzkonzept
  • Holzschutzgutachten
  • Außenanlagen

Bauaufgabe

  • Denkmalgerechte Hüllensanierung
  • Fundamentunterfangung mit Soilcrete-Verfahren
  • Instandsetzung bestehender Fenster und Türen
  • Neubau von Fenstern und Türen nach historischem Vorbild
  • Reparatur des Dach- und Deckentragwerks
  • Neueindeckung aller Dachflächen
  • Dämmung der obersten Geschossdecken
  • Schwammsanierung mit substanzschonenden Sonderverfahren der Wärmebehandlung
  • Innensanierung mit Umnutzungen
  • Modernisierung von Büroräumen
  • Umbau einer Feuerwehrhalle in ein Bürgerbüro
  • Sanierung und Modernisierung des Stadtverordnetensaals
  • Optimierung der Erschließung des öffentlichen Gebäudes durch Integrierung eines neuen Treppenhauses und den Einbau von Aufzugsanlagen
  • Sicherung / Restaurierung historischer Befunde an Wänden und Decken
  • Umsetzung von Brandschutzanforderungen
  • bauliche Umsetzung der Brand- und Rauchabschnitte
  • Einbau Brandmeldeanlage
  • komplette Erneuerung der Haustechnik
  • Neugestaltung der Innenhöfe
  • Neubau der Schlossbrücke